Vertical Greening - Fassadenbegrünung
- Nando Arnold
- 26. Mai
- 2 Min. Lesezeit
In unserer Maturaarbeit haben wir, Leon, Silvan, Noah und Nando, uns mit dem Thema der vertikalen Begrünung beschäftigt. Unser Ziel war es, ein Modell zu entwickeln, das zeigt, wie man auf nachhaltige Weise eine Wand begrünen kann. Die Arbeit behandelte sowohl technische Aspekte wie die Konstruktion eines modularen Systems, als auch die Nutzung von Regenwasser für die Bewässerung. Als Bepflanzung wählten wir Efeu, das sich aufgrund seiner Eigenschaften ideal für solche Begrünungen eignet. Die Arbeit entstand während unserem gemeinsamen Berufsmatura-Jahr in der Fachrichtung Gestaltung.
Unsere Motivation lag darin, einen konkreten Beitrag zur ökologischen Stadtentwicklung zu leisten. Wir sind uns den globalen Umweltproblemen bewusst und wollten in unserer Abschlussarbeit zeigen, dass auch Schulprojekte, wie die Begrünung von Wänden, einen positiven Einfluss auf das Klima und die Lebensqualität in Städten haben können. Durch die zunehmende Urbanisierung werden Grünflächen immer knapper, und vertikale Begrünungen können hier Zukunft schaffen.
Für uns bedeutet Nachhaltigkeit, Ressourcen schonend zu nutzen und Systeme zu entwickeln, die langfristig ihre Leistung bringen, ohne die Umwelt zu belasten. Dabei steht nicht nur der ökologische, sondern auch der soziale und ökonomische Aspekt im Vordergrund. In unserer Arbeit haben wir uns damit auseinandergesetzt, wie wir ein solches System möglichst ressourcenschonend entwickeln können. Wertereflexion war dabei ein zentrales Thema. Wir haben uns gefragt, wie unsere Arbeit zu einem nachhaltigen Lebensstil beiträgt und welche Werte uns in Bezug auf den Umgang mit der Natur wichtig sind.
Eines war klar: Es muss sich dringend etwas ändern auf unserer Welt. Nicht nur Grossunternehmen könnten dazu beitragen, sondern auch Kleingruppen wie wir, die grosses Bewegen wollen.
Dies darf sich nicht nur auf Ernährung, Mobilität und Einstellung reduzieren, denn so reicht es nicht, bewegende Änderungen zu schaffen.
Während der Arbeit haben wir gelernt, wie anspruchsvoll es sein kann, ein technisches System zu entwickeln, das in der Umsetzung funktioniert und gleichzeitig nachhaltig ist. Vor allem die Kombination aus der Nutzung von Regenwasser für die Bewässerung und einem modularen Aufbau stellte eine Herausforderung dar. Doch gerade diese Schwierigkeiten haben uns dazu gebracht, neue Lösungen zu finden und kreativ zu denken. Ausserdem haben wir erkannt, dass Nachhaltigkeit immer eine Balance zwischen idealistischen Zielen und praktischen Umsetzungen erfordert.
Die Herausforderung und Arbeit mit Nachhaltigkeit und den technischen Herausforderungen hat unseren Blick auf die Umwelt und den Umgang mit Ressourcen verändert. Wir haben gelernt, Probleme mit einer anderen Sichtweise zu betrachten und zu verstehen, dass kleine Schritte bereits einen grossen Unterschied machen können. Unsere Arbeit hat uns auch gezeigt, wie wichtig es ist, innovativ zu denken und gleichzeitig mit einfachem Menschenverstand zu handeln.
Wir möchten den Lesenden mitgeben, dass Nachhaltigkeit kein abstraktes Konzept sein muss, sondern durch konkrete Projekte wie unseres eines ist, in verschiedenen Anwendungsbereichen eingesetzt werden kann. Auch kleine Massnahmen können einen positiven Effekt haben. Wir ermutigen die Lesenden, sich mit ihrer eigenen Umgebung auseinanderzusetzen und zu überlegen, welche Möglichkeiten es gibt, nachhaltiger zu handeln. Wichtig ist, dort zu verändern, wo es möglich ist. Die Situation rund um unseren Planeten verschlechtert sich prekär Jahr um Jahr. - Save Planet Earth.
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