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DIE GEWINNER:INNEN

2020

Die eingereichten Abschlussarbeiten beeindrucken uns immer wieder neu. Sie sind so lesenswert, dass wir die Arbeiten zum Download zur Verfügung stellen. Viel Vergnügen bei der Lektüre!

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1. Preis

Suche Fern. Finde Nah. Wie ich Fernreiseträume klimaschonend verwirklichen konnte.

Celia Hug, Kantonsschule Olten

«Nachhaltig über die Zukunft nachzudenken, heisst Alternativen zu suchen» – dies tut die Autorin im Bereich klima-schonendes Reisen und sucht im Rahmen ihrer Maturaarbeit nach Wegen dem Bedürfnis des Fernwehs entgegenzukommen. Die Autorin bereist Orte in der Schweiz, die Fernreisedestinationen im fernen Ausland ähneln und diesen ebenbürtig sind. Das Produkt ihrer Maturaarbeit ist ein Buch, welches das eigene Reiseverhalten kritisch hinterfragt, die Folgen des Klimawandels vermittelt, aber auch Reiseziele in der Schweiz in ihrer Besonderheit und Schönheit aufzeigt. In Form von Illustrationen und Fotografien aufgearbeitet, schafft die Autorin eine Balance zwischen Reiseinspiration und Information. Sie kommt zum Fazit, dass Fliegen nicht notwendig ist, um das Fernweh zu stillen und leistet so mit ihrem «Schweizer Wanderführer» einen praktischen Beitrag für zukunftsfähiges Reisen.

2. Preis

Upcycled Fashion - Vom Staubfänger zum Lieblingsteil

Nina Kauffmann und Ilenia Armiento, Kantonsschule Aarau

«Jeden Morgen spielt sich das gleiche Ritual ab: Wir stehen vor einem prall gefüllten Kleiderschrank und wissen dennoch nicht, was wir anziehen sollen». Mode ist uns ein Bedürfnis, wird jedoch immer schnelllebiger und hat soziale und ökologische Folgen. Den Kreislauf von Neukauf und Entsorgung wollen die Autorinnen durchbrechen, in dem sie ihre Leser*innen und Website-Follower dazu motivieren, ihre Kleidung mit Fantasie und Kreativität der eigenen Wunschvorstellung anzupassen und Lieblingsstücke zu kreieren. Ihre Maturaarbeit verfolgt das Ziel für einen nachhaltigen Umgang mit «Fashion» zu sensibilisieren und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Textilien anzuregen. Das Produkt ihrer Arbeit ist eine Website, die Fakten rund um den Konsum von Kleidung aufzeigt und Anleitungen für das Upcycling, Aufwerten und Abändern von eigenen Kleidungsstücken zusammenstellt. Mit diesen praktischen Anregungen geben die Autorinnen konkrete Handlungsalternativen für den Einzelnen und tragen so zu einer nachhaltigen Entwicklung im Kleidungskonsum bei.

3. Preis

Klima in der Küche: CO2-Reduktion in Oltener Gastrobetrieben – eine Broschüre

Lukas Lütolf, Kantonsschule Olten

Mit seiner Maturaarbeit verfolgt der Autor das Ziel, konkrete Lösungsvorschläge für die CO2-Reduktion in Oltner Gastrobetrieben zu entwickeln und diese in einer ansprechenden Broschüre zur Verfügung zu stellen. In seiner Broschüre stellt er Fakten zu unserer Ernährung und ihrer CO2 Bilanz zusammen, gibt den Betrieben Hinweise zu Berechnungen, Marketing und lokalen Lieferpartnern und deckt wesentliche Elemente der Entscheidung im Einkauf ab, wie Lokalität, Saisonalität und Ausgewogenheit im Angebot. Für einen ganzheitlichen Blick auf den Gastrobetrieb regt er auch dazu an, Aspekte im Bereich Mobilität und Gebäude anzuschauen und rundet die Broschüre mit ausgewogenen vegetarischen Rezepten ab. Mit seinen praktischen Anregungen spricht er eine wesentliche Zielgruppe für das städtische Angebot an und leistet so einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Bereich Ernährung.

Zusatzpreis Wertereflexion

Zero Waste

Nerea Gysin, Gymnasium Liestal

In ihrer Maturaarbeit beschäftigt sich die Autorin mit dem Wertstoff Plastik als Verpackungs- und Verbrauchsmaterial und den damit zusammenhängenden Fragen der Ressourcenoptimierung. Dabei geht sie auf die Herausforderung bei einer plastikfreien Lebensweise für den Konsumenten, den Produzenten und die Politik ein und betrachtet die Handlungsansätze dieser drei Akteursgruppen. Um hierauf Antworten zu finden, zeigt sie zunächst zunächst auf, welche ökologischen Folgen der Werkstoff Plastik für das Global Environment verursacht und geht daraufhin theoretisch fundiert sowie praxisorientiert vor. In ihrer theoretischen Auseinandersetzung fokussiert sie die Politik, Gesetzgebung und die umweltschonende Entsorgung. Im anschliessenden Selbstexperiment versucht sie ihren persönlichen Alltag möglichst «plastik-frei» zu bestreiten und teilt ihre gemachten Erfahrungen auf Instagram. An konkreten und positiven Beispielen regt sie so ihr Umfeld zum Nachahmen an und sensibilisiert für das Konzept «Zero Waste».

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